Auf dem Wahlbacherhof leben zur Zeit ca. zehn Mutterkühe der Rasse Glan. Dazu kommt die Nachzucht und die Färsen (junge Rinder, die noch nicht gedeckt sind). Von Frühjahr bis Herbst haben die Tiere freien Zugang zu den Weiden rund um den Hof. Den Winter verbringen die Kühe im Stall und erhalten Heu und Silage von unseren eigenen Flächen. Die Färsen und jungen Bullen verbringen die Wintermonate in dem 2019 neu gebauten Stall. Unser Deckbulle "Gitano" sorgt für den Nachwuchs. Sehr wichtig ist uns, dass alle Mutterkühe einen Namen bekommen. Die Rinder und Bullen werden vor ihrer Schlachtung durch intensive Arbeit an den Viehhänger gewöhnt, so dass die Verladung für uns und das Tier möglichst stress- und angstfrei ablaufen kann. Der Transport ist kurz und die Schlachtung erfolgt bei Steffen Schwab, einem Metzger in Maßweiler.

 

Schafe der Rasse ostpreußische "Skudde" grasen ebenfalls in diesem Gehege und dienen den Hennen zum
Schutz vor dem Habicht. Diese Rasse ist eine der ältesten Hausschafrassen. Sie sind sehr genügsame Tiere,
brauchen nicht viel Futter und sind mit einem einfachen Unterstand zufrieden. Die dicke Wolle schützt die Tiere
perfekt vor Auskühlung oder Durchnässung. Zur Zeit sind es vier gedeckte Muttertiere und zwei Böcke ( die
Zahl schwankt).

 

 

 

 

Unsere insgesamt 400 Legehennen erhalten jeden Tag Auslauf, Sonne, Bewegung und Platz zum Scharren, Picken und dem täglichen Staubbad. 225 davon bewohnen das Hühnermobil. Dieses wird in regelmäßigen Abständen an einen anderen Standort gebracht, so dass die Hühner frische Wiesen vorfinden können. Etwa 180 Hennen leben im Stall und haben verschiedene Ausläufe im Wechsel. Es ist uns wichtig, dass die Tiere jederzeit grünen Auslauf bekommen und täglich draußen sind. Im Winter bleibt der Auslauf allerdings braun, da das Grün nicht so schnell nachwächst. Gefüttert werden die Tiere mit biologischen Legehennenfutter und Futterweizen. Auch haben wir in jedem Stall fünf Hähne. Durch die Hähne ist die Herde ruhiger und es gibt weniger Streit zwischen den Hennen. Gemistet wird einmal wöchentlich. Die Tiere werden 1,5 Jahre behalten. Danach werden sie zu Suppenhühnern.

 

Auf unsererm Hof leben außerdem noch: einige Bienenvölker, Kaninchen, Katzen, Zwerghühner, Seidenhühner, eine Schleiereule, Falken, Milane, Habichte, Spechte, Reiher, Blässhühner, Rehe, Wildschweine, Füchse, Hasen, Fasane, Rebhühner, jede Menge Insekten...