Familie Herzog-Grawitschky
Tel.: 06336/8390035
oder 0175/3481805
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www.wahlbacherhof.org

 

  1. Was ist solidarische Landwirtschaft?
  2. Was kostet ein Anteil?
  3. Wo gibt es Verteilstellen?
  4. Wann kann ich mein Gemüse abholen?
  5. Was gibt es?
  6. Wie funktioniert die Verteilung?
  7. Ich kann meinen Anteil nicht abholen!
  8. Wie funktioniert das Nummernsystem?
  9. Geschenkkiste. Wohin mit den Sachen die ich nicht möchte?
  10. Warum wir auch krumme Gurken verteilen!
  11. Was bedeutet Solidarität auf diesem Hof?
  12. Darf/muss ich mithelfen?
  13. Wo gibt es Informationen?
  14. An wen kann ich mich wenden wenn es ein Problem gibt?
  15. Wie kann ich mitmachen?

 

1. Was ist solidarische Landwirtschaft?

Die Landwirtschaft - nicht das einzelne Lebensmittel - wird finanziert. Inzwischen wird dieses Konzept auf mehr als 200 Höfen in Deutschland gelebt.

In der solidarischen Landwirtschaft tragen mehrere Privat-Haushalte (Mitmacher*Innen) die Kosten des landwirtschaftlichen Betriebs, wofür sie im Gegenzug dessen Ernteertrag erhalten und sich an der Arbeit auf dem Hof beteiligen.
Unsere Solawi verteilt Saisongemüse von etwa 40 Gemüsearten.
Im Winter gibt es Lagergemüse (Kohl, Steckrübe, Kohlrabi, Knoblauch, Karotten, Zwiebeln, Kartoffeln, Rote Bete…)
Im Sommer gibt es reichlich frisches Gemüse vom Acker und den 7 Gewächshäusern.
Die Mitmachenden tragen mit den Landwirten das Anbaurisiko eines schlechten Jahres. Während eines guten Anbaujahres profitieren sie aber auch von der reichhaltigen Ernte.
Die Mitmachenden beteiligen sich freiwillig an der Arbeit, an Entscheidungen oder der Organisation auf dem Betrieb (siehe 12.).
Im Vordergrund steht Transparenz und gegenseitiges Vertrauen der Mitmachenden und Bauern und auch der Mitmacher*Innen untereinander.
Mehr Informationen über die solidarische Landwirtschaft findet ihr im Internet unter folgender Adresse: www.solidarische-landwirtschaft.org

 

2. Was kostet ein Anteil?

Wir vergeben vegane Anteile und Anteile mit Fleisch.
vegan: Gemüse, Getreide, Kräuter, Obst, Beeren, Saft
Fleisch: Gemüse, Getreide, Kräuter, Obst, Beeren ,Saft, Rindfleisch

Aus der Erfahrung mit unserer Solawi reicht ein Anteil etwa für zwei Personen, wenn täglich gekocht wird. Es variiert jedoch stark nach Ess- und Kochgewohnheiten.
Die Menge an Gemüse die wir verteilen ist abhängig von Ertrag, Jahreszeit, Witterung und Klima des jeweiligen Jahres.

Die Richtwerte für die Anteile variieren jährlich und sind abhängig von dem jährlichen Finanzplan den wir jedes Jahr vor der Bieterunde vorstellen.

 

3. Wo gibt es Verteilstellen?

Es gibt die Verteilstelle am Wahlbacher Hof (im Stollen) und eine im Saarland (Geistkircher Hof, Hassel).
 

4. Wann kann ich mein Gemüse abholen?

Wir verteilen das Gemüse in der Regel wöchentlich

Wahlbacher Hof:

Freitags von 8:00 – 18:00 Uhr

Samstags von 8:00 – 16:00 Uhr

 
Geistkircher Hof

Freitag: 8.30 - 18.00 Uhr

Samstag: 8.30 - 13.00 Uhr

Feiertags: keine Abholung


In den Wintermonaten ist die Verteilung zweiwöchentlich.

 

5. Was gibt es?

Das saisonale Gemüseangebot umfasst etwa 40 Gemüsearten.
Zum Selbsternten gibt es Mirabellen, Zwetschgen, Brombeeren, Walnüsse und Äpfel. Zudem verteilen wir Apfelsaft, Getreide (Roggen, Weizen, Dinkel, Rotweizen Hafer und Hirse). Außerdem Leinsamen, alte Kartoffelsorten, Kräuter, Linsen und das Öl unseres Leindotters.
Zurzeit gibt es dreimal im Jahr das Fleisch unserer Mutterkuhherde.
Eine Mühle für das Getreide steht im Verteilerraum in Hassel sowie im Seminarraum auf dem Hof. Bitte benutzt die Mühlen nur nach Einweisung.
Dort findet ihr auch unser solidarisches Bücherregal.
 

6. Wie funktioniert die Verteilung?

Wir stellen das frisch geerntete Gemüse (oder Lagergemüse im Winter) in Kisten auf. Das Getreide befindet sich in Tonnen und der Apfelsaft in Kisten.
In jedem Verteilerraum hängt eine „Anteilsliste“, darauf steht, wieviel sich jeder von dem Angebot nehmen darf.
Nur wenn sich jeder das nimmt was ihm zusteht, bekommen alle ihren Anteil. Falls es doch mal so sein sollte, dass etwas nicht mehr da ist, bitte das Fehlende auf das weiße Flipchard vor dem Stollen bzw. auf die Tafel in der Abholstelle schreiben (mit eigener Nummer).

Denkt an Kisten und/oder Taschen für eure Produkte.
Wichtig: Bitte bringt die Apfelsaftflaschen wieder mit! Das Geld für das Pfand geht der Solawi sonst verloren.

 

7. Ich kann meinen Anteil nicht abholen!

Denkt bitte daran, euch eine Vertretung zu organisieren, falls ihr an den Verteiltagen eure Lebensmittel nicht selbst abholen könnt oder ihr in Urlaub seid. Falls dies nicht möglich ist sagt uns bitte am besten vor dem Donnerstag dieser Abholwoche Bescheid.

 

8. Wie funktioniert das Nummernsystem?

Jeder Anteil bekommt eine Nummer mit einem kleinen Karabiner. Wer sein Gemüse abgeholt hat hängt seine Nummer auf: „War schon da“.
Das ist wichtig für uns, damit wir gegebenenfalls nachernten können!
Für die letzten am Samstag heißt es, wenn z.B. noch drei Karabiner da sind, aber noch 6 Fenchel in der Kiste liegen dürft ihr euch gern einen mehr nehmen.

 

9. Geschenkkiste. Wohin mit den Sachen die ich nicht möchte?

Ab und zu gibt es etwas was man nicht mag oder nicht braucht. Hierfür gibt es die Geschenkekiste. Dort könnt ihr alles reinlegen, was ihr nicht mitnehmt. Ebenso könnt ihr das entnehmen, was darin liegt.
Wichtig: Ihr müsst nicht tauschen! Jeder darf nehmen, was angeboten wird ohne ein „Tauschprodukt“ bieten zu müssen.
Für Getreide, Kartoffeln oder Gemüse, das gewogen werden muss, könnt ihr auch einfach einen Zettel mit entsprechender Menge schreiben und in die Kiste legen. Wer diesen Zettel „einlöst“, legt ihn zur Seite oder schmeißt ihn weg.

 

10. Warum wir auch krumme Gurken verteilen!

Eines der Ziele der solidarischen Landwirtschaft ist es, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Daher verteilen wir auch Gemüse, welches aufgrund von Form, Größe oder sonstigen Kriterien im Handel weggeworfen werden würde. Auf Gesundheit und Geschmack der Lebensmittel hat das keinen Einfluss.

 

11. Was bedeutet Solidarität auf diesem Hof?

Für Alle und Alles auf dem Wahlbacherhof gilt die Solidarität!
Wir sehen uns als eine Gemeinschaft die sich die Ernte dieses Hofes teilt und gemeinsam einen naturnahen, vielfältigen Ort für die Mitmachenden und die Menschen in der Region erschafft, entwickelt und erhält!
Die Solawi Wahlbacherhof arbeitet nach demokratischen Prinzipien und vertritt diese nach innen und außen. Dies beinhaltet die Achtung der Menschenwürde, der Demokratie und die Anerkennung des Gleichheitsgrundsatzes: Alle Menschen sind frei und haben die gleichen Rechte, unabhängig ihrer Hautfarbe, ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Religion, ihrer Herkunft oder sonstiger Merkmale und Neigungen.
Unser Wunsch ist es dass wir Rücksicht aufeinander nehmen und bedenken, dass wir nicht alleine sind. Wir wünschen uns einen respektvollen Umgang mit den Menschen, den Tieren und der Natur auf diesem Hof.

Und natürlich freuen wir uns über jede helfende Hand bei den Mitmachtagen.

 

12. Darf/muss ich mithelfen?

Dieser Hof, seine Menschen und Tiere leben mit und von Euch!
Ihr habt vielfältige Möglichkeiten uns bei der Arbeit zu unterstützen.

Es gibt regelmäßig Mitmachaktionen, wie z.B. Kartoffeln auflesen, Äpfel sammeln, Kürbisse ernten, Tomaten pflanzen, Weidepflege etc.
Auch für Kinder sind solche Aktionen immer sehr lustig und spannend.


Das Eventteam plant Aktionen, Feste, Veranstaltungen und Sonstiges.
Gerne könnt ihr dem Eventteam beitreten oder euch an Festen mit Auf- und Abbau, Essensspenden, Bestuhlung etc. beteiligen.

Ihr könnt eigene Ideen auf den Hof bringen und selbst Veranstaltungen (Kräuterwanderung, Vorträge, Yoga etc.) anbieten.

Wir freuen uns über Euer freiwilliges Engagement und Eure Hilfe!

Alle sollten ca. 1 Stunde pro Monat in irgendeiner Form mithelfen und die Solawi unterstützen.

 

13. Wo gibt es Informationen?

Alle Änderungen, Termine, wichtige Hinweise etc. hängen wir an der Tür oder Stellwand vor dem Stollen oder am „schwarzen Brett“ in Hassel aus. Dort habt ihr auch jeweils die Möglichkeit eigene Terminankündigungen, Tausch-/Biet-/Verkauf- oder Suchanzeigen sowie Veranstaltungshinweise auszuhängen.
Ebenso findet ihr auf der Internetseite www.wahlbacherhof.org alle aktuellen Termine und Infos.
Wichtig sind auch immer die aktuellen Rundbriefe sowie die wöchentliche oder zweiwöchentliche „Gemüseinfo“.
In den Rundbriefen gibt es nicht nur wichtige Informationen, sondern wir berichten auch über Aktionen, Neuerungen, Bauvorhaben, anstehende Arbeiten oder sonstige „Neuigkeiten vom Hof“.
Wer den Rundbrief erhalten möchte kann sich bei Marlene Herzog mit einer Email melden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

14. An wen kann ich mich wenden, wenn es ein Problem gibt?

Bei Fragen, Missverständnissen, Wünschen oder sonstigen Anliegen könnt ihr euch jederzeit an unser Hofkomitee wenden (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder direkt an uns per Telefon (siehe oben), per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder uns direkt auf dem Hof ansprechen (da wir oft unter Zeitdruck stehen, seid uns bitte nicht böse, wenn wir kurz angebunden sind oder wenig Zeit haben).

 

15. Wie kann ich mitmachen?

Da das Interesse an unserer Solawi sehr groß ist, haben wir eine Warteliste in die du dich eintragen lassen kannst. Jedes Jahr im März gibt es ein Treffen (Vollversammlung) bei der die Anteile „vergeben“ werden. Stehst du auf der Warteliste wirst du höchstwahrscheinlich mitmachen können. Zudem bekommst du rechtzeitig alle Informationen und Termine.
Jeder Mitmacher verpflichtet sich für ein ganzes Jahr den monatlichen Anteil an die Solawi zu zahlen und das Gemüse ab zu holen.
Wenn du mitmachen möchtest schreib eine E-Mail an unsere Zuständige für die Warteliste, Tanja Kirchner: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Dort bekommst du alle weiteren Informationen.


Wir freuen uns auf Euch!


Euer Bauer Marc Grawitschky,
Eure Bäuerin Marlene Herzog
und das Hofkomitee